Schematherapie
Die Schematherapie ist eine Form der Psychotherapie. Sie erweitert die kognitive Verhaltenstherapie um Elemente aus anderen Therapieverfahren, wie z.B. der Hypnotherapie. Sie geht davon aus, dass wir in der Kindheit und im weiteren Verlauf des Lebens Muster bzw. Schemata, bestehend aus Erinnerungen, Emotionen, Kognitionen und Körperempfindungen erwerben. Diese Schemata zielen darauf ab, unsere Grundbedürfnisse zu befriedigen und steuern hierzu unser Verhalten.
Schemata steuern unser Verhalten - positiv wie negativ
Kommt es zur Frustration der Grundbedürfnisse, entstehen sog. dysfunktionale Schemata, die im Laufe der Entwicklung aufrecht erhalten werden und hinderlich für die Lebensführung sind. Innerhalb der Therapie sollen diese Schemata identifiziert werden. Es ist dabei bedeutsam zu verstehen, wie es zu der Entwicklung der einzelnen Schemata kam, welche Funktion sie ursprünglich hatten und wie und warum sie sich bis ins Erwachsenenalter erhalten konnten, um sie dann verändern zu können.
An zentralen Schemata zu arbeiten kann sich somit auf das Leben in vielfältiger Weise günstig auswirken.
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